Fotoshooting- „Scheren“/ Pflege Teil III
Das katzengerechte Scheren ohne Narkose im Heft GELIEBTE KATZE 02/09 zeigt ja recht ausführlich Barbara Ehrl mit Perserkatze Lilly ( irrtümlicherweise von mir als Kater bezeichnet, sorry Lilly ) bei der Arbeit.
Ich möchte hier trotzdem noch das Scheren des schwarzen Perserkaters, dessen Namen mir nicht bekannt ist, reinsetzen, weil es so brilliant detaillierte Bilder sind: Naja, erstmal mußte der Kater aus der Box( auch wenn es sich hier noch um Lilly handelt ) erst nicht rein – dann nicht raus!! Welcher Katzenbesitzer kennt es nicht Aber wie man sieht, auch hier geht Bärbel gleich auf TuchfühlungDer Paralellausdruck der Beiden scheint zu sagen: tu mir nichts – ich tu dir auch nichts
leicht tasten,kraulen und streicheln, wie denn der Allgemeinzustand des Fells ist. Da das Perser-Kerlchen arg verfilzt war, mußte hier Puder zur Hilfe genommen werden. Schön das Puder im Fell verteilen und gleichmässig einmassieren und dann gings loshier war leider mit Kämmen nichts zu machen und der schöne Winterpelz mußte runter !!
Ich kann es mir ja nicht verkneifen: warum hat eine Katze ein schönes dichtes Winterfell??? Nun gut lassen wir daß, aber dann bin ich auch für Glatze bei den Besitzern von geschorenen Katze!!!
Für mich ist jedesmal die Sanftheit und Leichtigkeit, mit der Bärbel die Tiere hält, ein Rätsel!? Selbst Tierärtzte setzen Katzen in Narkose oder tapen sie, um zu Scheren.
Aber es geht auch anders und der Bub schaut immer noch recht relaxt aus!!
Ich durfte ja nun schon oft bei solchen Aktionen dabei sein und sehr sehr wichtig sind auch immer wieder die Pausen, die Bärbel einlegt um das Tier nicht zu stressen. Denn auch die geduldigste Katze hat irgendwann mal die Katzenfaxen dicke Ok, machen wir halt die Maniküre. Bei manchen Samtpfoten ist es einfach nötig die Krallen zu kürzen. Betonung liegt auf kürzen und nicht radikal stutzen!! Einige Katzen ( insbesondere Zimmertiger ) wetzen sich ihre Krallen nicht genügend ab und halten es auch nicht so mit dem ( in dem Fall gesunden ) Krallenknabbern. Da können die Krallen im schlimmsten Fall einwachsen und das Tier leidet Schmerzen. Auch das Thema „Krallenschneiden“ ist im Heft ausführlich beschrieben, nur eine Kleinigkeit noch – gute Kratzbäume, Sisal- und Lederspielzeug ( z.B. die Griffe einer ausrangierten Handtasche oder ein alter Ledergürtel ) und natürlich Gesellschaft & Aktivität der Katze, laßen in den wenigsten Fällen die Krallen zu Klauen mutieren!!!
Dann ging es weiter mit dem Fell, denn so eine Katze hat reichlich davon, wie man unschwer auf dem Boden sieht. Ein Teil war ja schon von Lilly!!Irgendwie wurde der Kater immer weniger und auch stinkiger so eine Scheraktion dauert ja auch richtig lange – im Gegensatz zum Kämmen Ja und hier war „Perser-Bärli“ richtig sauer und hat mal ein Fauchie losgelassen, schließlich ist eine genervte Katze auch nur ein Mensch Dann wurde noch die Schermaschine verklopt und man einigte sich aufs FertigscherenSo langsam kam dann der alljährliche „Wintertyp“ zum Vorschein, ein Perserkater mit Pagenschnitt Schicker Katerli geworden und sicher wird er sich „sauwohl“ gefühlt haben, nun da ihn nichts mehr juckt und beißt ( das tut es nämlich, wenn das Verfilzen einsetzt )!!
Dennoch bin ich nur im äußersten Notfall für Scheren von Langhaarkatzen und ziehe es vor bei der Fellpflege/ Kämmen meiner 3 Zottelbären ………………
Santosund natürlich unserem weißen Briten Fuffu mit seinem Seidenfell( der eigentlich nur weiß ist, wenn draußen Schnee liegt, der kleine „Saubär“ )
viel Zeit und Barbara Ehrls Hilfe in Anspruch zu nehmen, daß meine Katzen ihrer Rasse gerecht werden: Maine Coons mit ganzjährigen Semilanghaarfell – im Winter sehr sehr pflegeintensiv!!