Futternäpfe und Co.
Ähnlich wie bei Trinkgefäßen verhält es sich mit Futternäpfen für Katzen! Natürlich reicht ein einfacher Teller oder am besten der saubere Fußboden (denkt an Raubkatzen,wie sie ihre Beute verzehren!!) – aber auch hier Spaß bei Seite…………..klar will Dosi für seinen Liebling nur das Schickste und dem momentanen Trend entsprechende Freßnäpfchen!?
Grundsätzlich ist es der Katze egal, wenn das Futter lecker ist – sie wird es auch aus dem noch so verschnörkeltem Napf heraus angeln und verputzen.
Im Laufe der Jahre habe auch ich so ziemlich alles herangeschleppt, was die pfiffige Industrie zu bieten hat, hier ein kleine Auswahl……die Keramiknäpfe sind nett anzusehen und auch für kleine bzw. normal grosse Katzen durchaus ok. Das Doppelnäpfchen im Vordergrund ist etwas für Babys oder Trofu & Nafu – wie wir ja wissen, nicht Futter und Wasser nebeneinander!!
Im Laufe der Zeit und viel Erfahrung bin ich dann aber komplett auf Glaschälchen bzw. Glasteller übergegangen, sie sind nicht so tief wie herkömliche Näpfchen und haben einen größeren Durchmesser. Eines muß man nämlich wissen, Katzen mögen es gar nicht gern, wenn sie beim Fressen ihre Schnurrhaare „abknicken“ müssen. Wenn sie ständig mit ihren hochsensiblen Tastorganen gegen irgendwelche Gegenstände stoßen, vergeht ihnen im wahrsten Sinne des Wortes der Appetit.Nun kommen wir in die Abteilung „Kreativ und Design“, hier haben wir Metallschälchen auf Gestell. Sieht nicht nur schick aus, wird auch bei uns sehr gut angenommen, da die Tiere in einer angenehmen Haltung fressen können. Das Gestell im Vordergrund ist wirklich ideal für die Bedürfnisse einer Katze, wobei die beiden hinteren Näpfe eigentlich wieder etwas zu tief sind.
Ich benutze aber die tiefen Schalen für Trofu und nehme Glasschälchen für das Nassfutter und stelle diese auf die Trofu-Näpfe. Charly, mein Trockenfutter-Junky, frißt dann zwangsläufig, weil er ja an sein Trofu will- ich weiß es ist gemein und hinterhältig- der Zweck heiligt aber die Mittel. Was mir hier auch aufgefallen ist, die Katzen schnappen einen Brocken ins Maul und schieben das Futter nicht vorwärts und seitwärts, wie man es oft bei ebenerdigen Tellern sieht!? Trotzdem ist auch immer eine große abwaschbare Unterlegmatte zu empfehlendenn ganz ohne Kleckern geht es meist nicht ab!!
Für den Futterplatz gilt, möglichst hell und ruhig, d.h. wo das Tier trotz „Küchenbetrieb“ nicht wesentlich gestört wird. Wir sind in der glücklichen Lage eine riesen Küche zu haben und auch wenn mal alle Fünf gleichzeitig fressen wollen ( was kaum der Fall ist ) gibt es keinen Platzmangel. Ansonsten empfehle ich, auch auf kleinem Raum, die Näpfe der Tiere immer etwas auseinander zu stellen- die Katze ist ein „Einzelfresser“ und mag Konkurrenz dabei nicht sonderlich!
Zum Abschluß noch unser Pele‘ beim Fressen, der es sichtlich genießt, seine alten Knochen nicht tief biegen zu müssen!!
Anmerkung: Grundsätzlich ist auch nichts gegen Kunststoffnäpfe zu sagen, dennoch kann es nach langem Gebrauch und ständigem Reinigen zu Haarrissen im Material ( Kautschuk ) kommen und mit Verbindung von Futter und Sauerstoff zu unangenehmen „Nebenwirkungen“ kommen. Plötzlich bekommt das Tier etwa Kinnakne oder mag nicht richtig fressen – kann sein, muß aber nicht- haben halt Studien ergeben und es macht auch Sinn.
Viel Spaß beim Überlegen-aus was würde ich??? als Mensch gern futtern