Wie wichtig ist Gras für die Katze!?
Ehrlich gesagt, Mensch weiß es nicht wirklich, aber es gibt einige Mutmaßungen.Jeder Katzenbesitzer hat sicher schon einmal beobachtet, wie sein Liebling im Garten vor einem Grasbüschel sitzt und gedankenverloren auf einem langen Halm kaut. Auch Katzenhalter, deren Tiere keine Freigang haben und nur in der Wohnung leben kennen diese Verhaltensweise nur zu gut von angeknabberten Zimmerpflanzen. Doch woher kommt dieses Verhalten?
Eine recht populäre Erklärung ist, dass die Tiere das Gras als Verdauungshilfe benötigen, z.B. um die bei der Fellpflege verschluckten Haarballen auszuscheiden. Diese Annahme stützt sich vor allem auf die Beobachtung, dass Katzen sich oft direkt nach dem Verzehr von Gras erbrechen und dabei häufig auch nicht unerhebliche Mengen zusammen mit Haaren zum Vorschein kommen.
Die neueste Erklärung für den Drang unserer Lieblinge Gras zu fressen, ist die Aufnahme wichtiger chemischer Stoffe in winzigsten Mengen, die ihnen ihre fleischliche Kost nicht liefern kann. Hierbei soll es sich vor allem um das wasserlösliche Vitamin Folsäure handeln, welches für die Blutbildung unbedingt notwendig ist.
Dafür spricht, dass die Katzen die Grashalme oft nicht ganz schlucken, sondern einfach nur auf ihnen herumkauen. Mangelt es der Katze an Folsäure, so wird ihr Wachstum beeinträchtigt und sie kann unter Blutarmut (Anämie) leiden.
Deshalb sollten auch Katzen, die keinen Freigang erhalten, immer die Möglichkeit haben, Gras zu kauen. Man kann auch in der Wohnung in einem kleinen Topf immer genügend davon bereithalten, oder spezielle Graszuchtschalen für Katzengras benutzen. Obwohl manche Zimmerpflanzen (z.B. Bambus) auch als „Behelfsgras“ geeignet sind, sollte man diese Möglichkeit auf keinen Fall nutzen. Meist sind sie nämlich mit verschiedenen Chemikalien behandelt und viele Zimmerpflanzen sind für Katzen ohnehin giftig.
Die Vermutung Gras würde für die Katze als Balststofflieferant dienen, ist weitgehend ausgeräumt, da die Menge, die unsere Katzen an gras verzehren zu gering ist. ( diese Ausführungen habe ich von Korinna Hovorka gekupfert, weil besser hätte ich es auch nicht formulieren können )!!
Nun von allem wird ein bisschen stimmen, denn die Schnurrer sagen es uns ja nicht. Wir haben sehr viel Rasen und im Frühjahr-Herbst knabbern unsere Tiger nach Herzenslust. Wenn dann der Winter kommt kaufe ich seit Jahrendiese Töpfchen.
Es handelt sich hier um Katzen-Gras Cyperus und man bekommt es in München nur in Garten-Center ( Kölle/ Dehner etc. )
Verwendung: Geeignet für alle Katzen, speziell in den Wintermonten. Nach Bedarf gegen Verstopfung und Erbrechen, für eine gute Verdauung ( die Beschreibung schreit zum Himmel, aber sei es drum!! )
Pflege: Hell, keine direkte Sonne reichlich gießen ( ich tränke den Pott 1x die Woche in einem Eimer voll Wasser ) feut halten, 14 tägig düngen ( das mache ich nicht!! ). Die Töpfe halten so ca. 6 Wochen, dann sind sie abgefressen und sehen irgendwie krank aus. Bei 5 Katzen habe ich immer 2 Töpfchen stehen und die Rasselbande liebt dieses Gras Es kostet € 1,99 und sieht in einem schönen Übertopf auch noch recht attraktiv aus!! Die breiten Gräser fressen meine „Tatzen“ nicht, sie werden hemmungslos ermordet ( ausgebuddelt ) !! Ach ja, ich schneide welke und braune Spitzen ab, Schere oben ansetzen und zur umgedrehten V-Form schneiden .
Würde mich freuen, wenn euch das weiter hilft, auf der Suche nach einem geeigneten Gras!!