Bürsten, Scheren, Kämme und sonstiges Folterwerkzeug
Klingt dramatisch – ist es auch – wenn meine Katzen reden könnten!!
Hier stelle ich mal ein Bild reinvon einer Auswahl der gängigsten Zeckenzangen. Mittlerweile gibt es kartenähnliche Zeckenentferner und sicher einiges mehr, aber auch hier greift wohl jeder auf das Werkzeug zurück, was ihm am besten in der Hand liegt. Ich denke hier brauch ich nicht viel zu erklären, nur wenn eine Zecke entdeckt wird – Zecke möglichst gut freilegen, Fell zur Seite – die Zange senkrecht ansetzen, so daß der Zeck am Kopf gepackt werden kann – gegen den Uhrzeigersinn 2-4 mal vorsichtig drehen – nach oben abziehen. Wundstelle desinfizieren – Zeck töten ( sie sind zäh, wir nehmen ein Küchenpapier und zerdrücken das Vieh!!) Katze belohnen – fertig!!
Die Zeckenzange ganz links hat einen Gag, sie ist vorne beleuchtet. Das ist am Abend, bei Kunstlicht und bei Katzen mit dunklem Fell wirklich hilfreich. Und bei Dosis mit Sehschwächen…………………………..damit die Katze ihr Fell behält
Der private Frisiersalon bzw. die Utensilien dazu ist recht umfangreich ausgestatet. Wie schon erwähnt, gehen meine Maine-Coons ca. alle 3-4 Monate zum Friseur, in Die Katzenoase, München zu unserer lieben Freundin Barbara Ehrl, die das wirklich klasse macht!! Dennoch bleibt es nicht aus, dass auch wir kleinere Knötchen und diverses „Fremdmaterial“ ( Blüten, Pflanzenreste und loses Fell ) fast täglich aus dem üppigen Fell der Tiere holen.
Hier seht ihr mal unser Sortiment. Unerlässlich eine gute Fellschere aus dem Fachhandel, sie dient dazu Knötchen exakt und schmerzfrei zu entfernen. Bitte keine üblichen Scheren nehmen. Sie sind oft zu stumpf, bleiben stecken und man neigt dann zum Ziehen, was der Katze Schmerzen bereitet!! Knötchen und nicht zu tief versuchen abzuschneiden, den verfilzten Ansatz dann lieber mit der schwarzen Echthaarbürste – gegen den Strich – entwirren.
Ich persönlich bin mit den blauen Karli-Pet-Bürsten und Langhaarkämmen sehr zufrieden und nutze auch den Furminator ( 3. Teil von links ) oft zum Ausdünnen des Fells – aber bitte: nicht übertreiben, es sind Langhaarkatzen!!
Die anderen Kämme sind ähnlich und nur von den Zinken sowie der Firma unterschiedlich.
Für Pele‘ und Fuffu, beides Kurzhaarkatzen, haben wir noch einige andere Bürsten, wobei die doppelseitige Bürste auch bei Langhaarkatzen – besonders bei Sommerfell – gut einsetzbar ist. Daneben liegt der Flohkamm, der sehr wichtig ist, wenn Dosi den Verdacht von Flohbefall hat – Katze auf ein weisses Tuch stellen/ legen und sanft möglichst nach unten kämmen. Hat das Katzentier ungebetenen Besuch, sieht man winzige schwarze Punkte, die hüpfen können. Die kurzen Softbürsten mit extra weichen Metallborsten eignen sich sehr gut für Kurzhaarkatzen und unsere Beiden lieben es damit gebürstet zu werden. Auch lose Hautschuppen werden gut entfernt.
Bemerkung: Unsere Coonies sind als Babys an die Bürsten gewöhnt worden, sie haben geschnurrt und es sehr genossen ( hat ja auch etwas mit dem sozialen Putzverhalten zwischen Katzen zu tun ) als das Fell länger und dichter wurden, fanden sie es nicht mehr so toll!! Natürlich lassen sie sich von mir pflegen, wenn ich die nötige „Ernsthaftigkeit“ an den Tag legen würde!! Da ich aber beruflich sehr eingespannt bin und auch sonst eher als hippelig bzw. hyperaktiv gelte, überlasse ich die grosse Fellpflege meiner sehr ausgeglichenen und ruhigen Freundin, danke liebe Bärbel
Nun gut, es handelt sich hier um meine persönlichen Erfahrungen und Entscheidung und soll nicht richtungsweisend sein. Für den einen oder anderen Dosi aber vielleicht hilfreich