Katzentoilette und Streu.
Das Thema Katzentoilette ist ja heiß diskutiert!! Ich denke nur an „Nicht-Katzen-Halter“ die gleich rufen: waaas Katzen in der Wohnung, nah das muß ja stinken!!!
Muß es überhaupt nicht, habe ich aber auch leider schon zu oft in Haushalten gerochen!! Es sind meist nur kleine Fehler, die die Halter machen – diese haben aber oft üble ( Geruch ) Auswirkungen. Hier möchte ich helfen und nahe bringen, was für Katzen – sie gehören zu den reinlichsten Tieren der Welt – ganz wichtig ist!
Ich habe lange genug Katzen gehabt, die nur in der Wohnung gelebt haben. Es waren meistens 2 Tiere, also gab es auch 2 Toiletten. Meistens waren meine Wohnungen so geschnitten, daß Bad und Küche den Platz für die Katzenklos hergaben. Jetzt mag mancher die Nase rümpfen: KÜCHE??? Ja, warum denn nicht – wenn das Katzenklo anständig gefüllt ist, mehrfach am Tag gesäubert und ein gutes Streu verwendet wird, ist das überhaupt kein Problem!!
Aber zurück zu meinen Wohnungskatzen: ich hatte damals schon die recht großen Klos vom Gimpet. Sie waren mit Dach und Klappe ( die ich aber regelmässig ausgebaut habe ) und hatten die Masse:
55 x45x 39cm, die untere Schale hatte eine Tiefe von 12 cm ( diese Standardmasse haben sich bis heute nicht geändert ) Diese Größe eines Katzenklos ist für fast alle Katzenarten optimal, kleiner sollten Klos nicht sein. Die Katze sucht, buddelt um sich dann nieder zu lassen und ihr Geschäft zu verrichten. Dann buddelt sie es sehr sorgfältig zu, bis sie selber ihr Geschäft nicht mehr riecht!!
Ganz wichtig ist: bitte die untere Schüssel des K-Klo fast RANDHOCH mit Streu füllen, damit das Tier graben kann. Es gibt immer noch Katzenhalter, die den Boden des Klos mit nur 1-2cm Streu füllen, um diesen dann täglich zu wechseln, da kann der Katzenurin natürlich bis auf den Schalenboden laufen und dort „rumoxidiert“ sprich stinken!! Katzenurin riecht sehr stark nach Ammoniak und wenn das Tier seine Exkremente nicht ordentlich vergräbt oder gar außerhalb des Klos pinkelt ( weil sie ihr Klo möglicherweise für ungeeignet hält?? ) verpestet man sich oft die Wohnung und dieser Geruch ist kaum mehr wegzubringen – außer mit Umzug*ggg*
Oft wird die Katze dafür verantwortlich gemacht –DAS STIMMT NICHT!! Ihr Halter macht da oft die Fehler.
Heute gibt es super tolle Klumpstreus, die teilweise auch noch mit leichten Düften versetzt sind und kaum noch stauben – hier hat sich viel getan. Man nimmt einen 7,5 kg Sack und schüttet fast ALLES in das Katzenklo, dann braucht man nur mit der Katzenschaufel die Klumpen ( Urin&Kot ) herausholen und entsorgen – aber bitte nicht ins Menschenklo, der Klumpstreu geht auf und kann zu Verstopfungen führen – dies wiederum kann teuer werden ( der Sanitärmensch kann feststellen was die Ursache war! ) – ich mache es so, daß ich die Klumpen in Alufolie gebe und dann ab in den Restmüll!! Einige Streus sind sogar schon biologisch abbaubar – dann in den Biomüll – aber bitte nie ins Menschenklo – Biostreu quillt auch auf!!
Für die ganz großen Rassen, Maine-Coon, Norweger und Sibirer empfehle ich natürlich die größte Toilette :
Katzenhaus-Toilette-Jumbo, sie hat die Maße: 56x70x46, eine Einfüllhöhe von 15 cm, Türeinstieg ist 9,5cm
und die Öffnung ist 27 cm hoch. Hier gehen auch die großen Katzen gern aufs Klo, denn eine Katze möchte genau so gern aufrecht sitzen wenn sie ihr Geschäft verrichtet wie ein Mensch!? Hier noch etwas ganz wichtiges für Semi-und Langhaarkatzenhalter: je hochbeiniger eine Katze ihr Geschäft verrichten kann, um so weniger „Schmierereien am Fell!!Das ist das gute Stück und ist bei uns so eine Art Reserve-Klo!! Wenn es regnet beliebt unsere Prinzessin das „Indoor-Klo“ zu benutzen. Im Keller steht noch das gute Eckklo sowie das gute Gimpet, ist immer gut, falls mal ein Tiger krank wird oder man Zuwachs bekommt.
Seit unsere Katzen aus dem Babyalter raus sind, nehmen sie lieber ihre „Natur-Toilette im Garten“!
Wir haben dieses Gartenbeetca. 10 Meter lang, katzengerecht angelegt, d.h. wir haben hier nur einige Ziersträucher gepflanzt und die Erde mit Holzspänne gemischt, damit ein Gefrieren des Bodens verhindert wird. Da die Seite aber auch durch einen Dachüberhang geschützt ist – haben wir eine optimale Lage. Pele‘ inspeziert grade!!
Der hintere Teil des Gartens hat auch nochmal sehr viel Bäume und Sträucher, der regelmäßig mit Humus und Erde aufgefüllt wird. Die Katzen haben ihre ganz bestimmten Plätze und sie nutzen sie auch!!! Wenn man Katzen in ihrem Freilauf nur Rasen bzw. Platten bieten kann, kann es passieren, daß sie diesen Instinkt des „Verbuddelns“ verlernen und sie setzen ihre Haufen mitten auf den Rasen ( klar auf Rasen und Stein läßt sich schlecht buddeln)! Hier rate ich zu kleinen Kindersandkästen, die Katze wird euch dankbar sein – es ist ein Stück „Freiheit“!!
Ach ja, noch kurz zum Katzenklo: der Filter, der oft dabei ist – ist ein Schmarrn, genauso wie die Klappe – aber sieht schick aus!? Naja, jeder wie er mag – meine Katzen haben so lange gegen die Klappe gedonnert – Tag und Nacht – bis ich sie entfernt habe*ggg*!! Den Deckel des Katzenklos reinige ich wöchentlich innen und aussen, die Schale wie gesagt – da sind bei uns 10kg Streu drin, es wird nur aufgefüllt und alle paar Monate komplett gereinigt. Allerdings gehen UNSERE ja meistens raus – das muß man individuell sehen!!
Streus, die ich kenne und klasse finde sind: Super Carino, Extreme Classic + Classy Cat, gibt es mit und ohne Duft.
Und nicht vergessen: pro Katze 1 Klo………….schön hoch gefüllt mit Sand…………ja ja das macht die Katze froh!!