Santos & Knecht Ruprecht (für Katzen)!
Von hoch vom Kratzbaum komm‘ ich her;
Ich muss euch sagen, der Grätel-Charly nervt mich sehr! weil „präventive“ nee priviligierte Katzen haben es schon schwer!!
Allüberall auf den Kratzbaumspitzen
Sah ich nur den nervigen Dicki unter mir sitzen;
Und droben aus dem Himmelstor
Schoß ich mit meiner Tatze wild hervor,
Und wie ich so tatzte‘ durch die finstere Luft
Da roch ich den bekannten“ ich lieb Katzen“ Duft
„Knecht Santos“, rief es, „alter Grätel-Gesell,
Hebe nur die Tatze, du bist nicht so schnell!
Die Futternäpfe fangen zu klappern an, sie sind nie leer-
da hält sich unser Petralinchen & auch Ernsti dran,
Alt‘ und Junge Katers sollen nun
Vom Hungern und vom Streunern ruhn; wir, Fuffu, Luca, Charly & Santos- haben so viel- wir wollen was tun
Und morgen gehn‘ unsere Dosis zu den Katzen ohne Heim,
Denn es soll auch für die Armen Katzen Weihnachten sein!“
Santos sprach: „O lieber Katzengott, so ein Mist,
ich weiß doch gar nicht wo ich anfangen soll, bei soviel „Katzenelendmist“;
Ich muß weinen bei soviel Katzenleid, warum sind nicht alle Katzen froh wie WIR?? Gibt es Unterschiede im Revier??
Werden nicht alle Tiere so geliebt wie WIR.“ –
Das „Katzen-Christkind“ sprach: Hast denn das beste Futter auch bei dir-willst es teilen auch mit dem armen Getier ?“
Santi sprach: „Das Futter, Spielzeug und auch Wärme – ich habs‘ hier genug und geb es gerne;
Denn Thunfisch, Hühnchen und auch Rind
Essen gerne Kater, Kätzin und auch Kind.“ –Tiere fressen nur was sie brauchen, sie müssen sich nicht die Köpfe raufen
„Hast denn auch die Impfe und die Wurmpille bei dir?“
Ich sprach: „Die Pille und auch das Anti-Seuchenzeugs, ja das ist hier;
Doch für all die Katzis, diese Armen, die erst gewollt und dann zur Last sich gebaren – es wird nicht reichen –
Das ist das größte Gut- was Lebewesen haben!“Nicht immer Alles und Selbstlos, nein – aber wo großes Elend ist – da muß man Offen sein
Hoch vom Katzenparadis komm‘ ich her; unter Menschen leben – ist manchmal schwer??
Ich muß euch sagen, unsere Menschen lieben uns Katzen-TIERE sehr!
Nun sprecht, was glaubt ihr denn, eures Menschenwissen!“