Charlys Wirbelsäulentrauma-/ stauchung – Aktuell!
Liebe Leser und Freunde,
da mich viele Fragen über Wirbelsäulentrauma-/ stauchung erreichen, möchte ich euch den aktuellen Gesundheitszustand von unserem knapp 3 Jährigen Maine Coon Kater Charly mitteilen.
Bevor ich das tue, empfehle ich aber die beiden anderen Kapitel dazu zu lesen – sonst versteht man die Zusammenhänge nicht und ich muß zu weit ausholen!
Außerdem sind meine sehr ausführlichen Berichte nur und ausschließlich auf meine Tiere bezogen!! Die notwendigen Tierarztbesuche bzw. Behandlungen, bei ähnlichen Krankheitsbildern, sind immer notwendig und individuell.
Ein Tierhalter ist auch ein ERHALTER, weil er Verantwortung für ein Tier übernommen hat mit allem WENN und ABER, daß heißt auch Diskussionen mit TA’s, Weiterbildung für sich selber, Bereitschaft der Einsicht und oft schnelles Handeln!!
Tipp: Grosse Rassen und speziell die MC sollten bis zum 5. Lj. HCM geschallt werden und HD geröngt sein! Auch ein jährlicher Blutcheck gibt einfach Sicherheit und kann evtl. Krankheiten od. Organversagen vorbeugen!!
So, nun zu Charly:
die ganze Geschichte ist ja am 8. September passiert! Woche um Woche habe ich mir Gedanken und Sorgen gemacht, weil eine wirkliche Besserung nicht eintrat. Da Charly aber kein Fieber hatte, das Blutbild ok war und sein Appetit nicht litt, faßte ich mich dank meiner tollen Tierärztin –Frau Dr. Marion Böhm, München– in Geduld.
Natürlich konnte mein Charly nicht mehr so spielen, springen ( hoch ja – runter sehr schlecht!! ) und toben – aber er zog sich nicht völlig zurück. Außerdem spürten die anderen Tiere, daß er etwas angeschlagen war und ließen ihn in Ruhe!! Medikation gab es nur die 2 Schmerz-und Entkrampfungsspritzen, Metacam und Vitamin B12 gespritzt!!
Ein CT haben wir nicht machen lassen, weil es bei Charly – wenn auch wenig- immer eine leichte Besserung gab. Außerdem ist nicht gewährleistet, daß ein CT kleinste Nerven-und Muskelstränge aufzeigt, die evtl. eingezwickt sind!? Da ich medizinische Vorbildung habe, bin ich dann auch zu der Überzeugung gekommen, daß diese Art Verletzung einfach Zeit braucht.
Als ehemalige Hochleistungssportlerin müsste ich mich eigentlich errinnern, wie lange Stauchungen od. Zerrungen dauern!?
Nun, nach sage und schreibe 11 Wochen, springt und tobt unser „Grätel“ Charly wie in alten Zeiten. Er läuft auch schon wieder schön grade auch wenn von Zeit zu Zeit kleinere Zuckungen sichbar sind. Da er noch sehr jung ist und ausgesprochen muskulös, wird er sicher in ein paar Wochen auch die Restsymptome verlieren.
Anmerkung: Natürlich sind unsere Katzen auch Seuchen getestet und bei uns wird zusammen mit meiner TA die Ausschlußdiagnostik praktiziert, d.h. von A nach Z und nicht wild durcheinander nach Eventualitäten!! Allerdings bilde ich mich aus Interesse auch immer weiter und lerne sehr viele Sachen von meinen TA’s, da gehört auch unser Kleintierkardiologe Dr. med. ved. Thomas Schafhauser dazu!!
Mein spezieller Dank geht natürlich wieder an meine liebe Freundin und sehr kompetente Tierärztin:
meint auch dein Charly ,dem es wieder richtig gut geht – wie man sieht!!